Schwester Agnes tritt in das Kloster des Schweigens ein. Die Oberin Mutter Theresa erklärt ihr: „Dies ist ein Kloster des Schweigens. Du bist willkommen, solange du nicht sprichst, bis ich dich auffordere, etwas zu sagen.“ Schwester Agnes ist einverstanden und nickt stumm. Fünf volle Jahre lebt Schwester Agnes schweigend im Kloster. An ihrem fünften Jahrestag besucht Mutter Theresa sie und sagt: „Schwester Agnes, du bist jetzt fünf Jahre hier. Du darfst zwei Worte sagen.“ Darauf meint Schwester Agnes: „Bett hart.“ „Es tut mir Leid, das zu hören“, sagt Mutter Theresa, „wir werden dir ein weicheres Bett besorgen.“ Es vergehen weitere fünf Jahre bis Mutter Theresa wieder zu Besuch kommt und sagt: „Schwester Agnes, du bist nun zehn Jahre bei uns. Du darfst zwei Worte sagen.“ Schwester Agnes klagt: „Essen kalt.“ Mutter Theresa verspricht ihr, dass das Essen in Zukunft besser sein wird. Zu ihrem fünfzehnten Jahrestag im Kloster kommt Mutter Theresa und sagt: „Schwester Agnes, du bist nun schon fünfzehn Jahre bei uns. Du darfst zwei Worte sagen.“ „Ich gehe“, sagt Schwester Agnes. Daraufhin nickt Mutter Theresa: „Das ist auch besser so. Seitdem du hier bist, zickst du eh nur rum.“

Der Vorarbeiter geht zu seinen Holzfäller-Kollegen und sagt: „Morgen kommt der Papst durch diesen Wald. Und der Papst stellt immer zwei Fragen. Die erste ist: Wie hieß die Mutter von Jesus? Da antwortet ihr: Maria! Die zweite Frage ist: Wie hieß der Vater von Jesus? Da antwortet ihr: Josef! Und damit ihr euch das merkt, schreibt ihr die Antworten auf eure Sägeblätter!“ Am nächsten Tag kommt der Papst durch den Wald und fragt die Holzfäller: „Wie hieß die Mutter von Jesus?“ Die Holzfäller antworten: „Maria!“ Der Papst stellt seine zweite Frage: „Und wie hieß der Vater von Jesus?“
„Josef“, sagen die Holzfäller. Doch der Papst stellt noch ein dritte Frage: „Und wie hießen die beiden Verbrecher, die mit ihm ans Kreuz genagelt wurden?“ Keiner der Holzfäller weiß die Antwort, so sehr sie auch grübeln. Schließlich schaut einer nochmal auf sein Sägeblatt und ruft: „Black & Decker!“

Ein Busfahrer und ein Pfarrer treten zur gleichen Zeit vor das Himmelstor und bitten um Einlass. Das Tor öffnet sich und der Busfahrer wird zuerst hineingelassen. Der Pfarrer ärgert sich und fragt: „Herr, wieso wird der Busfahrer zuerst eingelassen und nicht ich, wo ich dir doch mein Leben lang gedient habe?“ Darauf Gott: „Mein Sohn, während du von der Kanzel gepredigt hast, haben die Leute immer geschlafen, aber wenn der Busfahrer gefahren ist, haben die Leute stets gebetet!“

Ein Rabbi und ein Pfarrer sitzen nebeneinander im Flugzeug. Die Stewardess bietet ein Glas Champagner an, woraufhin der Rabbi dankend annimmt. Der Pfarrer lehnt ab, mit den Worten: „Vielen Dank, aber als Vertreter der katholischen Glaubenslehre darf ich weder Alkohol trinken noch den Geschlechtsverkehr ausüben.“ Darauf der Rabbi: „Entschuldigen Sie Fräulein, ich wusste nicht, dass ich die Wahl hatte…“

Sagt ein katholischer Pfarrer zu seinem Kollegen: „Meinst, du, wir erleben es noch, dass das Zölibat abgeschafft wird?“ Schüttelt der andere bedächtig seinen Kopf und sagt: „Wir nicht, aber unsere Kinder.“

Einige Tage nachdem er erschaffen worden war, begann Adam sich im Garten Eden einsam zu fühlen. Er beschwerte sich bei Gott. Dieser bot ihm einen Deal an: „Ich werde ein attraktives, intelligentes, einfühlsames Lebewesen erschaffen, das Dich fortan begleiten soll.“ Adam, schon leicht mißtrauisch: „Und was kostet mich das?“ Gott: „Das Augenlicht, den linken Arm und den rechten Fuß.“ Adam: „Nein, das ist es mir nicht wert. Was bekomme ich denn – sagen wir – für eine Rippe?“

Ein Coca-Cola-Vertreter wird zum Papst vorgelassen. „Eure Heiligkeit, ich möchte Ihnen ein Angebot machen!“, sagt der Vertreter zum Papst. „Mein Unternehmen zahlt Ihnen zehn Millionen Euro, wenn ab jetzt die Priester in den Messen ‚Unser täglich Coke gib uns heute‘ sagen!“ Der Papst sieht ihn verständnislos an und schüttelt nur den Kopf. Der Vertreter: „Wir würden auch 100 Millionen zahlen!“ Darauf dreht sich der Papst zu seinem Marketingleiter um und fragt: „Wie lange läuft noch der Vertrag mit dieser Bäckerei?“

Ein Pfarrer will ein Reitpferd kaufen. Der Händler sagt zu ihm: „Dieses Pferd passt genau zu ihnen. Wenn Sie ‚Gott sei Dank‘ sagen, rennt es los und wenn Sie ‚Amen‘ sagen, bleibt es stehen!“ Der Pfarrer will es ausprobieren. Er setzt sich auf das Pferd und ruft: „Gott sei Dank!“ Das Pferd läuft wie der Blitz los. Da fällt dem Pfarrer der Stopp-Befehl nicht mehr ein und das Pferd rennt in Richtung eines Abgrundes. „Halleluja! Hilf mir Gott! Jesus!“ Alles ist umsonst! Endlich schreit er: „Amen!“ und das Pferd bleibt einen Meter vor dem Abgrund stehen. Der Pfarrer wischt sich den Schweiß von der Stirn und sagt: „Puh, Gott sei Dank!“

Ein Priester kommt in den Himmel. Am ersten Abend bringt ihm Petrus sein Abendessen vorbei – ein Wurstbrot. Während der Priester sein Brot isst, schaut er einmal kurz hinunter in die Hölle und sieht, wie eine Horde von Leuten ein Spanferkel verzehrt. Am zweiten Abend kommt Petrus wieder mit dem Abendessen vorbei – erneut ein Wurstbrot. Während des Mahls schaut der Priester erneut hinunter in die Hölle und sieht die Horde dort einen herrlichen Wildbraten schlemmen. Am dritten Abend kredenzt Petrus dem Priester erneut ein Wurstbrot. Frustriert schaut dieser wieder in die Hölle und sieht dort die Horde an einem riesigen warmen Buffet sitzen. Darauf sagt der Priester zu Petrus: „Was ist denn hier los im Himmel? In der Hölle sind sie jeden Tag am schlemmen und ich bekomme hier oben nichts anderes als Wurstbrot!“ Darauf Petrus: „Ja, glaubst Du denn wirklich, für einen koche ich warm?“

Eine Frau kommt nach ihrem Tod in den Himmel und fragt Petrus, ob sie denn ihren verstorbenen Mann wiedersehen könne. Petrus verspricht nachzusehen, in welcher Abteilung der Verblichene zu finden ist. Doch im Computer findet er keinen passenden Eintrag. Vielleicht bei den Seligen? Fehlanzeige. Auch bei den Heiligen findet er nichts. „Sagen Sie gute Frau, wie lange waren sie denn eigentlich mit ihrem Mann verheiratet?“ „Über 50 Jahre“, antwortet diese stolz. „Das ist natürlich was anderes, dann finden wir ihn bei den Märtyrern…“

Am See Genezareth. Ein paar Jünger reden über den verstorbenen Herrn. Plötzlich ein Lichtblitz: Jesus erscheint. Sie plaudern. Die Jünger wollen wieder mal ein echtes Jesus-Wunder sehen. „Lauf über den See.“ Jesus ziert sich. Aber alle drängen und er marschiert los. Plötzlich wird er kleiner, versinkt im Wasser und krault mühsam zurück. Die Jünger fischen ihn raus: „Du Ärmster, jetzt bist du pitschnass…früher klappte das doch so gut.“ Jesus spuckt und röchelt: „Früher hatte ich auch keine ­Löcher in den Füßen.“

Ein katholischer Priester, ein protestantischer Pfarrer und ein jüdischer Rabbi wollen herausfinden, wer von ihnen der beste Seelsorger ist. Alle drei gehen in den Wald, suchen einen Bären und versuchen ihn zu bekehren. Danach treffen sie sich wieder. Der Priester fängt an: „Als ich den Bären gefunden hatte, las ich ihm aus dem Katechismus vor und besprengte ihn mit Weihwasser. Nächste Woche feiert er Erstkommunion.“ „Ich fand einen Bären am Fluss“, sagt der Pfarrer, „und predigte ihm Gottes Wort. Der Bär war so fasziniert, dass er in die Taufe einwilligte.“ Die beiden schauen hinunter auf den Rabbi, der mit einem Ganzkörpergips auf einer Bahre liegt. „Im Nachhinein betrachtet“, flüstert der, „hätte ich vielleicht doch nicht mit der Beschneidung anfangen sollen…“